Jessica Stockholder

born 1959 in Seattle, USA
lives and works in Chicago

Ode to O

OpeningO – A share of oxygenOh, Web of threads togetherOh no! So tightly ties. Odious.Ohhh. Same old, same old, same old, place people, groundOh say can you see….Oh Canada, our home and native landOh. Hole through whole round worldOkOver

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Jessica Stockholder
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Jessica Stockholder studierte Malerei an der University of Victoria, Kanada, und erhielt den Ehrendoktor für bildende Kunst an der Emily Carr University of Art and Design, Vancouver. Sie war von 1999 bis 2010 Direktorin und Professorin für Graduate Studies am Sculpture Department der Yale Universität, seit 2011 hat sie den Lehrstuhl des Visual Arts Departments an der Universität Chicago inne. Sie erhielt zahlreiche Preise, u.a. den Lucelia Artist Award des Smithsonian American Art Museum und den Kunstpreis Anonymous Was A Woman.
 
Seit den 80er Jahren fertigt Jessica Stockholder Werke, die – abstrakt wie komplex – als dreidimensionale Bilder unterschiedlichste Gegenstände des Alltags kombinieren. Mit Bezugnahme auf Traditionen wie Abstrakter Expressionismus, Farbfeldmalerei, Pop-Art und Readymade entstehen Arbeiten, die den Dialog zwischen Malerei, Skulptur und Installation entscheidend mitgeprägt haben. In der Polarität von bildhafter Wirkung und dreidimensionaler Präsenz nehmen sie den Raum ein, den sie besetzen.
 
Bei der Wahl der Gegenstände sind deren materielle und farblichen Qualitäten entscheidend, mit dem geschulten Auge einer Malerin sammelt Stockholder Kübel, Bodenbeläge, Kunstfelle, Lampen, Türen, Legobausteine und verknüpft sie mit farbigen Seilen oder Ketten. Acryl und Wandfarben sind für den Zusammenhalt der Einzelteile zuständig. So entsteht eine komplexe Beziehung zwischen dem illusionistischen Raum der Malerei und der physischen Präsenz der Skulptur, zwischen gemalter Realität und der Realität der Malerei.
 
Wenngleich die Gegenstände Assoziationen an ihren Gebrauch im Alltag transportieren und mithin unsere eigenen Erfahrungen, sind Stockholders Arbeiten entschieden formal und abstrakt und sind weder symbolisch noch narrativ gemeint. Vielmehr kollidieren in ihnen unterschiedliche Wahrnehmungen, befragt wird unsere Realität, die wir durch Abstraktionen und Ordnungssysteme hindurch begreifen.
 
1997 nahm Stockholder an der Biennale Venedig, 2004 an der Whitney Biennale teil. Weiters waren ihre Werke in Einzelausstellungen zu sehen unter anderem im Centraal Museum Utrecht (2019), in der Fundación Pedro Barrié de la Maza, Vigo (2012), dem Musée d’Art moderne de St. Etienne (2012), im Palacio de Cristal, Reina Sofía, Madrid (2010), im Madison Square Park, New York (2009), im PS1 Contemporary Art Center, Long Island (2006), den Kunsthallen Brandts, Odense (2005), der Blaffer Art Gallery, University of Houston, Texas (2004), im Wilhelm Lehmbruck Museum, Duisburg (2003), in der Kunstsammlung Nordrhein-Westfalen, Düsseldorf (2003), im Kunstmuseum St. Gallen (2000), im Dia Center for the Arts, New York (1995), in der Kunsthalle Zürich (1993) und The Renaissance Society, Chicago (1991).
 
Jessica Stockholders Werke befinden sich in renommierten Museumssammlungen wie der Albright-Knox Art Gallery, Buffalo, New York, Art Institute of Chicago, Illinois, Indianapolis Museum of Art, Indiana, Kunstmuseum St. Gallen, Le Consortium, Dijon, Los Angeles County Museum of Art, Musée Picasso d'Antibes, MUMOK, Wien, Museum of Fine Arts, Boston, Stedelijk Museum, Amsterdam, The British Museum, London, Westfälischer Kunstverein, Münster, Whitney Museum of American Art, New York, und Fine Arts Museum San Francisco.

Gallery Exhibitions

Exhibition
14 Sept – 10 Nov 2001

Jessica StockholderEinführung: Dr. Roland Wäspe, Direktor des Kunstmuseums St. Gallen

Grünangergasse 1
1010 Vienna

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