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Katharina Grosse

born 1961 in Freiburg im Breisgau, Germany
lives and works in Berlin, Germany and Auckland, New Zealand
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Painting isn’t connected to certain surfaces or materials or to a particular place. A painting can land and remain anywhere: on a rubber boot, on an egg, in the crook of the arm, in the garden, on the bulging folds of a fabric, along a train platform, in the snow and ice, or on the beach.
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If painting isn’t connected to a place, then the imagination is not connected to a place; and since imagination is immediate reality, reality as well is siteless. I want to show that it is always possible – not only for me, but for everyone – to also view and experience reality differently. Not only there where I show it. Everywhere. Always. Here. Now.
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Studium an der Kunstakademie Münster und an der Kunstakademie Düsseldorf. Professur an der Kunsthochschule Berlin-Weißensee 2000–2009 und an der Kunstakademie Düsseldorf 2010–2018.
 
Katharina Grosse ist eine der prägendsten Maler*innen ihrer Generation, die mit ihren eindrucksvollen künstlerischen Beiträgen maßgeblich den zeitgenössischen Kunstdiskurs bestimmt. Ihre spektakulären Projekte entfalten eine kraftvoll expansive und multidimensionale Malerei, die mit großer Geste und Vitalität räumliche wie gedankliche Grenzen überschreitet und an eine neue Rezeptionskultur appelliert.
 
Grosses Werk und Denken kennzeichnen beständige Erneuerung und variable Perspektivierung und zielen auf eine systematische Befragung und Erweiterung des Malereibegriffs ab. Seit 1998 vorwiegend mit der Spraypistole, arbeitet die Künstlerin daran, Malerei als relationale, raumbezogene, performative ephemere Erscheinung kenntlich zu machen. Die Merkmale analytischer Malerei – die malerische Befragung von Farbmittel, Träger, Auftrag und Umraum – sind ihrem Werk nicht fremd, bilden aber allenfalls eine Durchgangsstation auf dem Weg zu einer multivalenten Farbigkeit, die erst durch die Betrachter*innen ihre Vervollständigung erfährt. Vor allem die offensive Einbeziehung von Raum, Architektur und Natur in eine Malerei, die Wände, Böden, Objekte und Decken gleichermaßen erfasst und Flächen im Außenraum ebenso flamboyant wie suggestiv in Farbe tränkt, hat dem Werk von Katharina Grosse eine Flexibilität und Unverwechselbarkeit gegeben.
 
In ihren neueren Bildern führt die Künstlerin erstmalig ihre unterschiedlichen Arbeitsweisen zusammen. Sie verschränkt die Malerei auf Leinwand, wie sie im Studio entsteht, mit Elementen ihrer in­situ Praktiken. Äste und Treibholz werden mit dem klassischen Bildträger verbunden und wachsen zu komplexen, raumgreifenden Gebilden zusammen.
 
Ausgewählte Einzelausstellungen und Arbeiten im öffentlichen Raum: Mildred Lane Kemper Art Museum, St. Louis (2022), anschließend im Kunstmuseum Bern (2023) und im Kunstmuseum Bonn (2024); SCAD Museum of Art, Savannah (2022); Saarlandmuseum, Saarbrücken (2022); HAM – Helsinki Art Museum (2021); Hamburger Bahnhof, Berlin (2020); Nationalgalerie, Prag (2018); chi K11, Shanghai (2018); Rockaway für das MoMA PS1-Programm Rockaway! in Fort Tilden, New York (2016); Museum Frieder Burda, Baden-Baden (2016); Garage Museum of Contemporary Art, Moskau (2015); Arbeit entlang der Bahnstrecke des öffentlichen Nahverkehrs in Phildelphia: psychylustro im Rahmen des Philadelphia Mural Arts Programm (2014); Nasher Sculpture Center, Dallas (2013); Museum Kunstpalast, Düsseldorf; MASS MoCA, Massachusetts (2010); Kunstmuseum Bonn (2011); Palais de Tokyo, Paris (2005).
 
Permanente Präsentationen (Auswahl): Fondation Louis Vuitton Paris; Museum Kunstpalast Düsseldorf; Gary M. Summers Recreation Center, St. Louis; Kunstmuseum Bonn; Versammlungshalle des Marie-Elisabeth Lüders-Hauses, Berlin; U-Bahn-Station Chlodwigplatz, Köln.
 
Katharina Grosse nahm an den Biennalen von Helsinki (2021), Venedig (2015), New Orleans (2008), Taipeh (2006) und Sydney (1998), teil.
 
Katharina Grosse wurde unter anderem mit dem Otto-Ritsch-Kunstpreis (2015), dem Oskar-Schlemmer-Preis – Großer Staatspreis für Bildende Kunst Baden-Württemberg (2014), dem Fred-Thieler-Preis (2003), dem Schmidt-Rottluff-Stipendium (1993) und dem Villa-Romana-Preis (1992) ausgezeichnet.

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