Günter Umberg

Günter Umberg

born 1942 in Bonn, Germany
lives and works in Cologne, Germany and Corberon, France
read inEnglish

Es, das gemalte Bild ist nichts Gegebenes, nichts Erdachtes.Es ist ein Energiesystem, dass sich im Inneren selbst aufbaut, zerstört, erneuert.Es überschreitet Grenzen.Es, das menschliche Wesen ist nichts Gegebenes, nichts Erdachtes.Es ist ein Energiesystem, dass sich im Inneren selbst aufbaut, zerstört, erneuert.Es überschreitet Grenzen.

— 
Günter Umberg
read inEnglish
Günter Umberg studierte von 1963 bis 1969 an der Kunstakademie Düsseldorf und dem Nationaal Hoger Instituut voor Schone Kunsten Antwerpen, sowie an den Kölner Werkschulen. Er war von 2000 bis 2007 Professor für Malerei an der Staatlichen Kunstakademie in Karlsruhe.
 
>Von 1982 bis 1988 stellte Günter Umberg in seinem nichtkommerziellen „Raum für Malerei“ in Köln internationale Kollegen wie Robert Ryman, Brice Marden, Alan Uglow oder Joseph Marioni in Einzelpräsentationen aus. Mehrfach war Umberg auch als Kurator spezieller Ausstellungen tätig, unter anderem 2000 im Museum Ludwig, Köln, und 2002 im Museum für Moderne Kunst, Frankfurt/Main.
 
Günter Umberg gewann 2005 den Fred Thieler Preis für Malerei.
 
Seit mehr als dreißig Jahren malt Günter Umberg monochrome Bilder. Dabei stellt er das geläufige Verständnis von Monochromie in Frage, denn es geht ihm weder um eine minimalistische Geste, noch um einen analytischen Ansatz, noch um eine Demonstration von Malerei als Prozess. Vielmehr geht es ihm darum, die Farbe in ihrer Eigenschaft und Bedeutung als zentrales Medium der Malerei zu definieren, die Farbe zum Bild zu verwandeln. Für Umberg ist das Monochrome lebendige Energie, Ausgangspunkt und Totalität zugleich.
 
Die Intensität von Umbergs Arbeiten entsteht durch den wiederholten Auftrag von Farbpigmenten und Bindern, eine spezifische Malweise, die aus einem technischen einen geistigen Prozess macht und eine eindringliche, vibrierende Präsenz der Bilder im Raum bewirkt. Konzentriert auf relativ kleine Formate und deren Ecken und Kanten – die Bildträger sind aus Holz oder Polyvinyl und sind zur Wand hin abgeschrägt – scheinen die Bilder den Raum zu aktivieren.
 
Umbergs monochrome Bilder können sowohl einzeln, als isolierte Einheiten, als auch – gleich Inselgruppen – in genau bemessenem Abstand vertikal und horizontal zueinander an der Wand installiert werden. Als Territorium wird das Arrangement ein Raum perzeptiver Erfahrung im bildlichen wie architektonischen Sinn, der im jeweiligen Kontext und in Bezug auf den Ort einen offenen und resonanzreichen Organismus generiert. Ein Territorium ist also keine mehrteilige Arbeit, sondern ein Zusammentreffen einzelner Werke aus unterschiedlichen Entstehungsjahren zu einem bestimmten Zeitpunkt an einem bestimmten Ort, wo sie den Raum definieren.
 
Ausgewählte Einzelausstellungen: Fondation Fernet-Branca, St. Louis (mit Bernard Frize) (2015); Museum für Lackkunst, Münster (2009); Museum gegenstandsfreier Kunst, Otterndorf (mit Elisabeth Vary) (2009); Städtische Galerie, Karlsruhe (2006); Haus Konstruktiv, Zürich (2006); Berlinische Galerie, Berlin (2005); Akademie der Bildenden Künste Karlsruhe (2002); Museum Dhondt-Dhaenens, Deurle (1998); Busch-Reisinger Museum, Cambridge, Massachusetts (1997); Städtisches Museum Abteiberg, Mönchengladbach (1993); Staatliche Kunsthalle Baden-Baden (1991).
 
Ausgewählte Museumssammlungen: Argauer Kunsthaus, Aarau; FNAC, Paris; Museum für Moderne Kunst, Frankfurt/Main; Musée de Grenoble; Neues Museum Weserburg, Bremen; Sammlung Goetz, München; San Jose Museum of Art, San José, Kalifornien; Staatsgalerie Stuttgart; Staatliche Kunsthalle, Karlsruhe; Städtisches Museum Abteiberg, Mönchengladbach; Valencia Arte Contemporáneo, Valencia.

Selected Works

previous slide
Günter Umberg, PLAN 5, 2017 — Galerie nächst St. Stephan
Günter Umberg
PLAN 5, 2017
8 Teile: Ohne Titel, 1999-2008, Poliment, Pigment, Dammar auf Holz; Paneele, MDF, Eiche furniert
gesamt 270 x 210 cm
4 Zoom Views
PDF
Günter Umberg, PLAN 2, 2017 — Galerie nächst St. Stephan
Günter Umberg
PLAN 2, 2017
9 Teile: Ohne Titel, 1999-2017, Poliment, Pigment, Dammar auf Holz; 3 Teile: Greenpanel Stegplatte Ahorn furniert
gesamt 251 x 216 cm
2 Zoom Views
PDF
Günter Umberg, Ohne Titel, 2018-2019 — Galerie nächst St. Stephan
Günter Umberg
Ohne Titel, 2018-2019
Poliment, Pigment, Dammar auf Holz
35 x 19,5 cm
2 Zoom Views
PDF
Günter Umberg, Ohne Titel, 2018-2019 — Galerie nächst St. Stephan
Günter Umberg
Ohne Titel, 2018-2019
Poliment, Pigment, Dammar auf Holz
34,5 x 19,5 cm
2 Zoom Views
PDF
Günter Umberg, Ohne Titel, 2020 — Galerie nächst St. Stephan
Günter Umberg
Ohne Titel, 2020
Poliment, Pigment, Dammar auf Holz
30 x 25 cm
2 Zoom Views
PDF
Günter Umberg, Ohne Titel, 2015 — Galerie nächst St. Stephan
Günter Umberg
Ohne Titel, 2015
Poliment, Pigment, Dammar auf Holz
52,5 x 49,5 cm
2 Zoom Views
PDF
Günter Umberg, Ohne Titel, 2001-2003/2011   — Galerie nächst St. Stephan
Günter Umberg
Ohne Titel, 2001-2003/2011
Pigment, Dammar auf Holz
53 x 46,5 cm
2 Zoom Views
PDF
Günter Umberg, Ohne Titel, 2000 — Galerie nächst St. Stephan
Günter Umberg
Ohne Titel, 2000
Poliment, Pigment, Dammar auf Holz
2-teilig, je 34 x 70 x 7,7 cm
3 Zoom Views
PDF
next slide

Public Exhibitions

Gallery Exhibitions

Exhibition
21 Apr – 1 Jul 1998

Günter Umberg

Grünangergasse 1
1010 Vienna
Exhibition
2 Dec 1993 – 22 Jan 1994

Günter Umberg

Grünangergasse 1
1010 Vienna

Inquire about the artist, presented or related artworks

top of page
Top of Page
top of page
Top of Page
Artists
artists

Artists

  • © 2024 Galerie nächst St. Stephan
  • Site and Design by virtuera.dev